Über mich
Ich bin Philosophin, Judaistin, Kundalini-Yogalehrerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie und lebe in Berlin. Durch meinen Vater, den Philosophen Jochen Kirchhoff, bin ich von klein auf in langen Gesprächen mit Geschichte, Wissenschaftskritik und Naturphilosophie sowie östlichen Weisheitstraditionen in Berührung gekommen, insbesondere dem Buddhismus, den Upanishaden (in Gestalt des Oupnek’hat) und der chinesischen Philosophie in Berührung gekommen. Meine Weg ist getragen von der Überzeugung eines der Welt inhärenten objektiven Geistes, der dem Menschen durch ein inneres Empfangsorgan, eine Art Raumorgan, durch denkende Einfühlung zugänglich ist, wenn er sich öffnet und auch ethisch zu kultivieren bereit ist, also von seinem Rechthaben- und Besserseinwollen loszulassen bereit ist.
Mein Studium der Philosophie und der Judaistik in Berlin und Jerusalem haben mich tief in die abendländische Geistesgeschichte eingeführt und den darin enthaltenen schöpferischen Ansätzen, die vom bloßen Intellektualismus zu unterscheiden sind. Von den Vorsokratikern über die Neoplatoniker zur Renaissancephilosophie, der Frühromantik und der Weimarer Klassik und darüber hinaus zur deutschen Mystik und Willensphilosophie (Schopenhauer und Nietzsche). Eine spontane Satori-Erfahrung genau ein Jahr nach dem Abschluss meiner Spinoza-Lektüre im Alter von 24 Jahren hat mich über die bereits vorhandene gefühlsbetonte Ausrichtung meines Denkens gelehrt, worum es im Leben wirklich geht: die existentielle Erfahrung.
Philosophie als Liebe zur Weisheit ist darum im Lebensvollzug angesiedelt und der eigentliche Prozess des Denkens entfaltet sich an spontanen Intuitionen in Zusammenhänge und hinter dem Geschehen eigentliche wirkende Gedanken entlang und an den Fragen, die das Leben unmittelbar selbst aufwirft. Sie ist kein abstraktes Gerede. Dass sie als solches wahrgenommen wird, davon zeugt die oft anzutreffende Frage, was man denn mal später mit der Philosophie machen wolle, dass sie verkopft und irgendwie überflüssig sei. Das hebt in keiner Form das rational logische Fundament der (akademischen) Philosophie auf, erweitert dieses aber um die existentielle Erfahrungsebene des Gefühls und der vom Raum selbst gegebenen Erkenntnis, der Weisheit als einer lebendigen ordnungngebenden Instanz. Im Buddhismus spricht man von der Prajna Paramita. Im Raum, der auch Weltseele ist, hat die Philosophie ihr eigentliches Gegenüber. In diesem Sinne erdet sie, orientiert sie praktisch und verbindet sie die Menschen.
Angeregt von diesen Überlegungen habe ich mich direkten Erfahrungsräumen und „Experimenten mit der Wirklichkeit“ zu gewandt. Neben dem Daoismus vor allem der Praxis des Kundalini Yoga mit tief greifenden Erfahrungen und außerdem später der systematischen Familienaufstellung nach Bert Hellinger, indigenen Kulturen wie den kolumbianischen Kogi und verschiedenen Modalitäten der Persönlichkeitsentwicklung.
Diese Seite wurde gemeinsam mit meinem Business Coach Christian Strunk erstellt:
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